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Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern, sagt ein Sprichwort. Die Zeitung habe die Gegenwart zur Droge gemacht, schreibt im Jahr 2012 Andreas Rosenfelder in der WELT. Und wie ist das mit Büchern?

Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass ein »altes« Buch mir einen größeren Erkenntnisgewinn verschafft, als eines, das aktuell auf irgendeiner Bestseller-Liste steht. Mag sein, dass frühere Autoren mehr Zeit zum Recherchieren und Nachdenken hatten. Schon in den 1990er-Jahren blieben einem für das Schreiben eines 700 Seiten starken IT-Fachbuches incl. Recherche nur sechs Wochen.

Der eigentliche Wert eines »alten« Buches aber liegt darin, dass man seinen Inhalt mit der seit seinem Erscheinen entstandenen Wirklichkeit vergleichen kann. Insoweit sind Bücher sowohl unser Gedächtnis als auch unser Gewissen.

Und deshalb ist einer der Schwerpunkte dieses Blogs die Vorstellung von Büchern, die in meinen Augen nicht vergessen werden sollten.

Ich wünsche Ihnen und Euch viel Freude beim Stöbern, Entdecken und Wiederentdecken.